Am 11. November 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum einhundertsten Mal. Im Zuge des Weltkriegsgedenkens hat der Mainzer Theologiestudent Maximilian Künster die 477 erhaltenen Feldpostbriefe Mainzer Priesteramtskandidaten an ihren damaligen Regens Prof. Dr. Joseph Becker im Rahmen einer Magister theologiae-Arbeit wissenschaftlich ausgewertet und dafür den Josef Maria Reuß – Förderpreis der Stiftung Mainzer Priesterseminar erhalten. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Claus Arnold betreut. Ihre Ergebnisse werden im Rahmen einer Kabinettausstellung in der Martinus-Bibliothek der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Weiterlesen "14.11.2018 – 22.02.2019: Ausstellung „Die Alumnen des Mainzer Priesterseminars im Ersten Weltkrieg“ in der Martinus-Bibliothek"
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14.11.2018 – 22.02.2019: Ausstellung „Die Alumnen des Mainzer Priesterseminars im Ersten Weltkrieg“ in der Martinus-Bibliothek
Einladung zum Habilitationsvortrag von P. Dr. Theol. Ewerszumrode OP
Im Rahmen des Habilitationsverfahrens spricht Herr P. Dr. Theol. Ewerszumrode OP am Mittwoch, den 28. November 2018 zum Thema: Die Verehrung der Heiligen - wie sie auch für evangelische Christen nachvollziehbar ist. Der Vortrag findet um 16.15 Uhr im Sitzungszimmer des Dekanats (Forum 6, Raum 01-612) statt.
Zu diesem Vortrag sind insbesondere auch Studierende der Fakultät eingeladen.
Somit gilt, herzliche Einladung an alle Interessierten!
Methodenkompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens beschlossen
Der Fakultätsrat der katholisch-theologischen Fakultät an der JGU Mainz hat in seiner Sitzung vom 04. Juli 2018 einen „Leitfaden Methodenkompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens“ beschlossen. Der Leitfaden setzt sich zusammen aus (1) einer Liste der Methodenkompetenzen, die Studierende nach erfolgreichem Abschluss des Studiums Mag. Theol./M.Ed. Katholische Religionslehre erworben haben sollten, sowie (2) einem Exemplarischen Studienverlaufsplan für die beiden genannten Studiengänge, der Aufschluss darüber gibt, in welchen Lehrveranstaltungen der verschiedenen Module die Vermittlung der aufgelisteten Kompetenzen ihren Ort hat. Beide Dokumente finden Sie auf der Seite des Studienbüros in der rechten Spalte unter „Allgemeine Informationen für alle Studiengänge“.
Erklärung zur Verweigerung des Nihil obstat für Ansgar Wucherpfennig
Die Verweigerung des römischen Nihil obstat für eine weitere Amtszeit des Rektors der Hochschule Sankt Georgen, Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ, stellt für uns eine theologisch unangebrachte Disziplinarmaßnahme gegen einen von uns sehr geschätzten Kollegen dar.
Als Theologe und Seelsorger hat sich Ansgar Wucherpfennig in den vergangenen Jahren für die kirchliche Neubeurteilung der Homosexualität und die wertschätzende Anerkennung schwuler und lesbischer Beziehungen eingesetzt. Dass diese aus tiefster wissenschaftlicher und christlicher Überzeugung gespeisten Bemühungen Grund für eine Sanktionierung sein sollen, widerspricht für uns dem theologischen Auftrag, über die Glaubwürdigkeit katholischer Morallehre und Pastoral in der Welt von heute freimütig im Lichte des Evangeliums und im Gespräch mit den Erfahrungen der Menschen nachzudenken.
Die Notwendigkeit, die Lehre und Pastoral im Bereich der Sexualmoral und der Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der Kirche selbstkritisch zu reflektieren, ist in diesen Tagen durch die im Auftrag der Bischofskonferenz erstellte MHG-Studie zum sexuellen Missbrauch durch katholische Kleriker unterstrichen und nachdrücklich auch von deutschen Bischöfen betont worden. Das Vorgehen gegen Ansgar Wucherpfennig sendet das genau gegenteilige Signal und steht einer für die katholische Kirche unverzichtbaren Aufarbeitung im Wege.
Wir sprechen dem Kollegen Wucherpfennig, der sich an unserer Fakultät habilitiert hat, daher unsere Solidarität aus und erwarten, dass die Verweigerung des Nihil obstat zurückgenommen und von der Aufforderung, er möge seine theologischen Positionen widerrufen, Abstand genommen wird.
Mainz, 15.10.2018
Prof. Dr. Stefan Altmeyer, Prof. Dr. Claus Arnold, Prof. Dr. Ansgar Franz, Prof. Dr. Stephan Goertz, Prof. Dr. Heike Grieser, Prof. Dr. Konrad Huber, Prof. Dr. Thomas Hieke, Prof. Dr. Gerhard Kruip
Erste ReIRes-School in Mainz
Im Rahmen des Projekts Research Infrastructure on Religious Studies (ReIRes) haben sich vom 23.-28.09. Wissenschaftler von 12 Instituten aus mehreren Ländern in Mainz getroffen. Die erste Tagung beschäftigte sich mit dem Thema "Use and study of special documents“.
Einen ausführlicheren Bericht finden Sie auf der Seite des Bistums oder direkt bei ReIRes.
Einladung zum Schreib-Café
„Schreib-Café – ein Angebot (nicht nur) für alle, die gerade eine Haus- oder Abschlussarbeit schreiben: Vom 17.-21. September bieten die Assistentinnen und Assistenten der Fakultät erstmals ein fünftägiges „Schreib-Café“ in den Räumen der Bereichsbibliothek Theologie an. Täglich um 10.00 Uhr gibt es einen 15-minütigen Input zu den wichtigsten Phasen des Schreibprozesses wie Recherchieren, Lesestrategien, Rohtexten oder Formatieren. Anschließend können bis 12.00 Uhr bei einem gratis Kaffee individuelle Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten besprochen werden. Herzliche Einladung!“
Einen Überblick über die einzelnen Themen finden Sie im Flyer.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um Herrn Dr. theol. habil. Bardo Weiß
Die JOHANNES GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ
trauert um Herrn
Dr. theol. habil. Bardo Weiß
pens. Universitätsprofessor für Dogmatik und Dogmengeschichte
der am 5. August 2018 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.
Der aus Weißenthurm gebürtige Theologe absolvierte seine akademische Ausbildung in Mainz und Innsbruck. 1958 wurde er zum Priester geweiht. Neben seiner Tätigkeit als Kaplan konnte er seine Studien fortsetzen und wurde 1965 an der hiesigen Katholisch-Theologischen Fakultät aufgrund seiner Dissertation zum Verständnis der Heilsgeschichte bei Meister Eckhart zum Dr. theol. promoviert; 1970 wurde er dann mit einer dogmengeschichtlichen Untersuchung zum Thema „Die Auferstehung als Vollendung der Erlösung“, in der er die Schriften der griechischen und lateinischen Kirchenväter bis zur Zeit Augustins analysierte, habilitiert. Weiterlesen "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz trauert um Herrn Dr. theol. habil. Bardo Weiß"
Stellenausschreibung für einen wissenschaftlichen Koordinator/ eine wissenschaftliche Koordinatorin
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz neu eingerichtete Graduiertenkolleg (GRK) 2304 „Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption“ sucht ab dem 1. Oktober 2018 bis zum Ende der ersten Bewilligungsphase am 31. März 2023 einen wissenschaftlichen Koordinator/ eine wissenschaftliche Koordinatorin
(Entgeltgruppe 13 TV-L).
Übergabe der Festschrift für Prof. Dr. Leonhard Hell
Leonhard Hell, Inhaber des Lehrstuhls für Dogmatik und Ökumenische Theologie, konnte kurz nach Semesterschluss seinen 60. Geburtstag begehen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten ihm Prof. Benjamin Dahlke und Dr. Bernhard Knorn SJ eine Festschrift, die aus dem Kreis von Hells Doktoranden und Habilitanden entstanden ist. Weiterlesen "Übergabe der Festschrift für Prof. Dr. Leonhard Hell"
Vergabe des Abiturpreises Katholische Religionslehre
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vergibt seit 2015 jährlich Abiturpreise für herausragenden Leistungen im Fach Katholische Religionslehre – anfänglich nur im Bistum Mainz, inzwischen auch an Schulen der Bistümer Limburg und Speyer. Auf Vorschlag der Religionslehrer/innen wird eine Schülerin/ein Schüler pro Schule mit einer Urkunde und einem Buchpreis ausgezeichnet, die in der Abiturfeier übergeben werden. Weiterlesen "Vergabe des Abiturpreises Katholische Religionslehre"