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Dies Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

Am Mittwoch, den 20. November 2024, beging die Katholisch-Theologische Fakultät ihren traditionellen Dies Academicus.

Im Anschluss an die Eucharistiefeier in der Hochschulkirche St. Albertus fand die akademische Feier im Newmansaal der Katholischen Hochschulgemeinde statt. In ihrem Kurzvortrag zum Thema „Orosius und seine Geschichtsbücher gegen die Heiden. Eine spätantik-christliche Wertung von Krieg“ gab dabei Frau Dr. Sonja Ulrich einen anregenden Einblick in Ergebnisse ihrer im Fach Alte Kirchengeschichte abgeschlossenen und im Rahmen der Feier auch mit einem Preis ausgezeichneten Dissertation.

Der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Konrad Huber, überreichte den Absolventinnen und Absolventen aus den verschiedenen Studiengängen ihre Urkunden und Zeugnisse. Neben dem Dissertationspreis der Universität wurden Preise für herausragende Magister- und Masterarbeiten sowie der Sprachpreis der Katholisch-Theologischen Fakultät vergeben. Außerdem standen die Ehrung von Absolventinnen und Absolventen der Fakultät anlässlich ihres 25-jährigen bzw. 50-jährigen Habilitations- bzw. Promotionsjubiläums auf dem Programm.

Die Absolventinnen und Absolventen sowie die Preisträgerinnen und Preisträger und die Geehrten finden Sie hier.

Die Katholisch-Theologische Fakultät gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen, Preisträgerinnen und Preisträgern sowie den Geehrten sehr herzlich und wünscht ihnen alles Gute!

Dies Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

Am Mittwoch, den 20. November 2024, begeht die Katholisch-Theologische Fakultät ihren Dies Academicus.

Im Anschluss an den Gottesdienst in der Kirche St. Albertus findet im Newman-Saal der Katholischen Hochschulgemeinde im Rahmen der akademischen Feier ein Kurzvortrag statt und die Absolventinnen und Absolventen erhalten ihre Urkunden und Zeugnisse überreicht. Außerdem werden Preise vergeben und Ehrungen vorgenommen.

Die Katholisch-Theologische Fakultät lädt herzlich dazu ein!

Eine Anmeldung ist bis zum 13. November 2024 hier möglich.

 

Programm

Gottesdienst in der Kirche St. Albertus

Begrüßung durch den Dekan im Newman-Saal der KHG

 

Kurzvortrag:

Dr. theol. Sonja Ulrich

Orosius und seine Geschichtsbücher gegen die Heiden

Eine spätantik-christliche Wertung von Krieg

 

Übergabe der Urkunden und Zeugnisse sowie Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen aus den verschiedenen Studiengängen

Verleihung von Preisen

Ehrungen

Kleiner Umtrunk und Ausklang

 

Beginn:  Mittwoch, 20. November 2024, 16 Uhr

Ort:  Kirche St. Albertus, KHG, Saarstraße 20

 

Liste der Absolventinnen und Absolventen

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Archiv 2024

Lucia Zugel erhält Deutschlandstipendium 2024/25

Urkundenübergabe Deutschland Stipendium an der JGU 05.11.24 Foto: JGU/Stefan F. Sämmer

Im Rahmen der feierlichen Urkundenverleihung an Studierende aus allen Fachbereichen der Johannes Gutenberg-Universität am 5. November 2024 hat für die Katholisch-Theologische Fakultät Frau Lucia Zugel ein Deutschlandstipendium für das Jahr 2024/25 zuerkannt erhalten. Die Urkunde wurde ihr vom Fakultätsdekan Prof. Dr. Konrad Huber überreicht.

Die Fakultät gratuliert herzlich!

Informationen zum Deutschlandstipendium finden sich hier.

GeT#Ö: Teilnahme an Online-Fragebogenstudie

Im von der Professur der Religionspädagogik mitverantworteten Forschungsprojekt GeT#Ö ("Gelebte Theologie in der engagierten Ökumene") wird versucht die "Landschaft des ökumenischen Engagements in Deutschland" abzubilden und zu erforschen. Dabei sind vor allem die Fragen leitend, welche Gründe und Ziele zum Engagement motivieren, wo und von wem das ökumenische Engagement stattfindet und welche Erfahrungen mit dem Engagement gemacht werden.
In einer Fragebogenstudie rufen die am Projekt beteiligten Personen nun Haupt- und Ehrenamtlichengagierte, die in der Ökumene engagiert sind, zur Teilnahme an dieser auf. Diese finden Interessierte hier.
 
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.

Krankheit, Tod, Verwesung. Ungesunde Kirchengeschichte(n) zu Halloween

Am 30. Oktober war der Seminarraum T1 bis auf den letzten Platz gefüllt. Grund dafür war eine vom Fachschaftsrat Katholische Theologie organisierte Sondervorlesung von Professor Dr. Claus Arnold unter dem Titel „Krankheit, Tod, Verwesung. Ungesunde Kirchengeschichte(n) zu Halloween“. Weit über 60 Anwesende folgten dem kurzweiligen Vortrag, bei dem Professor Arnold auf die unterschiedlichsten geschichtlichen Vorkommnisse rund um verstorbene Päpste einging. Angefangen von den Maßnahmen nach dem Tod über die Aufbahrung bis hin zum Weg der Heiligsprechung wurden alle Themen angeschnitten. Im Anschluss an die Vorlesung konnten die Anwesenden bei einem kleinen Umtrunk noch gemeinsam ins Gespräch kommen.

Antrittsvorlesung Dr. habil. Martin Lüstraeten

„Beschütze uns gegen die Bosheit und die Nachstellung des Teufels.“ – Mit dieser Bitte beginnt nicht nur das Gebet zum Heiligen Erzengel Michael, sondern auch Martin Lüstraetens Antrittsvorlesung am Freitag, den 25. Oktober 2024. Anhand von amerikanischen Prayercards aus dem Jahr 2018 – kleinen Gebetskärtchen mit einer bildlichen Darstellung des Erzengels Michael sowie dem Text des Gebetes – veranschaulicht Martin Lüstraeten das Thema seines Vortrags: Das Gebet zum Heiligen Erzengel Michael als liturgische Reaktion auf die Missbrauchskrise.

In einem historischen Abriss stellt Martin Lüstraeten die Entwicklungen des Michaelsgebets dar. Unter Papst Pius IX wird 1859 eine Gebetskomposition für den Kirchenstaat eingeführt, die erst 1886 um das Michaelsgebet ergänzt wird. Mit dem Erzengel Michael als Bezwinger des Bösen wird dieses Gebet für den Kampf gegen äußere Feinde zentral, was wiederum der Mentalität einer Zeit entspringt, zu der sich der Kirchenstaat von den Nationalstaaten und den Freimaurern bedroht sah. Besonders interessant ist eine Entwicklung im Jahr 1930: Es erfolgt eine Umwidmung des Gebets auf Russland, da der Kirchenstaat zu dieser Zeit bereits gesichert ist. Das Gebet wird nun aus einem anderen Anlass gesprochen, der Text bleibt jedoch unverändert. Allerdings verliert das Gebet in der Mitte des 20. Jahrhunderts bereits seine Bedeutung.

Doch wieso erfährt das Michaelsgebet 2018 ein Revival? Um diese Frage zu beantworten, zeichnet Martin Lüstraeten die Hintergründe des Missbrauchsskandals in Amerika und Deutschland nach. Dabei wird deutlich, dass 2018 ein Zusammenhang zwischen den Entwicklungen der Missbrauchskrise und der Wiederbelebung des Michaelsgebet festzustellen ist: Papst Franziskus ruft die Gläubigen dazu auf, das Michaelsgebet jeden Tag im Marienmonat Oktober zu beten, vier Tage nach der Veröffentlichung der MHG-Studie. Mit der Verbreitung des Gebets auf den eingangs erwähnten Prayercards erfährt es eine neue Bedeutung: In dem Gebet steckt nun auch Politik.

Und wie ist diese Wiederbelebung des Michaelgebets nun zu bewerten? Martin Lüstraeten stellt differenziert dar, dass liturgische Reaktionen zwar heilsam wirken können, indem ritualisierte Reaktionen im Gebet helfen, nicht zu verdrängen und ein Bewusstsein um die Unsichtbaren zu entwickeln, aber ritualisierte Handlungen ersetzen keine Reue. Abschließend betont er, dass der Einsatz des Michaelsgebetes keine angemessene liturgische Reaktionen darstellt. Wie eine liturgische Reaktion aussehen könnte, bleibt offen. Für Martin Lüstraeten ist jedoch klar, so nicht.

Im Anschluss an den Vortrag hat Dekan Konrad Huber Martin Lüstraeten die Habilitationsurkunde feierlich überreicht. Bei Getränken und Snacks wurde dieser Tag gemeinsam gefeiert. Wir gratulieren Martin Lüstraeten zu dem erfolgreichen Abschluss seines Habilitationsverfahrens und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute.

Hirschberg-Tagung 2024

Das Mainzer Seminar für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht und das Sankt Georgener Institut für theologische Begründung des Kirchenrechts, kirchliche Rechtsgeschichte und Religionsrecht luden zur interdisziplinären kirchenrechtlichen Tagung auf Schloss Hirschberg ein, die sich vom 23.09.-25.09.2024 dem Thema Verkündigungsauftrag der Kirche in pluraler und säkularer Umwelt widmete.

Die Verkündigung des Evangeliums in allen ihren Dimensionen und Vollzügen als wesentliche Aufgabe herauszustellen und ihre Förderung allen Gläubigen und kirchlichen Verantwortungsträgern ans Herz zu legen, ist ein zentrales Anliegen Papst Franziskus, das auch die deutschen Bischöfe auf unterschiedliche Weise in aktuelle Prozesse in ihren Bistümern und auf nationaler Ebene eingebracht haben. Die diesjährige Tagung nahm die Kernaufgaben der Verkündigung nicht nur aus kirchenrechtlicher Perspektive in den Blick. Im Dialog mit anderen Disziplinen ging es um einen pluralen Ansatz zu den Möglichkeiten und Grenzen der kirchlichen Verkündigung und die Entwicklung von Vorschlägen de lege ferenda. Hierzu sind grundlegende Themen wie die Religionsfreiheit, der ökumenische Auftrag der Kirche und die Evangelisation, in aktueller Perspektive zu beleuchten. Mit Religionsunterricht, Katechese, Predigtdienst und Hochschulrecht sind ebenso konkrete Tätigkeitsfelder der kirchlichen Verkündigung mit ihren gegenwärtigen Herausforderungen in den Blick genommen. Gerade dort bedarf es neuer Gestaltungs- und Handlungsoptionen, die im interdisziplinären Dialog herausgearbeitet wurden.

Das neue Format mit kurzen Duett-Vorträgen wurde von rund 80 Tagungsteilnehmenden sehr positiv wahrgenommen. Jeweils zwei Gesprächspartner aus unterschiedlichen theologischen Fachdisziplinen waren im Austausch mit Kirchenrechtswissenschaftlern und anschließendem Dialog mit dem Plenum.

Aus Mainz waren einige Studierende im Rahmen eines Blockseminars und die Mitarbeitenden des Seminars für Kirchenrecht vertreten, sowie Prof. Dr. Stefan Altmeyer (Seminar für Religionspädagogik, Katechetik und Fachdidaktik Religion), der aus religionspädagogischer Perspektive sich den aktuellen Herausforderungen für die Katechese widmete.

Theologischer Grundkurs führt in das Studium ein

In der Woche vor Vorlesungsbeginn des Wintersemesters 2024/25 haben Laura Henke und Maximilian Künster den theologischen Grundkurs im Priesterseminar abgehalten und die Magisterstudierenden in das facettenreiche Theologiestudium eingeführt. Dabei setzten sich die neuen Studierenden sowohl mit unterschiedlichen Themen der theologischen Fächer auseinander und vertieften diese im Gespräch.

Nach einer vielfältigen Woche zeigen sich die Teilnehmenden gut vorbereitet für das kommende Wintersemester an unserer Fakultät gut vorbereitet und freuen sich darauf, sich nun intensiver mit den verschiedenen Fachdisziplinen auseinanderzusetzen und Theologie unter verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu betrachten.

 

Einladung zur öffentlichen Vorlesung von Dr. theol. Martin Lüstraeten

Am Freitag, den 25. Oktober 2024, hält Dr. theol. Martin Lüstraeten im Rahmen seines Habilitationsverfahrens eine öffentliche Vorlesung unter dem Titel ",Beschütze uns gegen die Bosheit und die
Nachstellungen des Teufels.' Das Gebet zum Heiligen Erzengel Michael als liturgische Reaktion auf die Missbrauchskrise"
. Die Vorlesung beginnt um 15 Uhr c. t. und findet am Taubertsberg in Seminarraum T3 statt.

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